Die Idee, das eigene Zuhause mit smarter Technologie auszustatten, klingt verlockend: mehr Komfort, erhöhte Sicherheit, Energieeinsparungen und die Möglichkeit, das Haus per Smartphone zu steuern. Doch eine häufige Frage, die sich viele stellen, lautet: Wie teuer ist Smarthome eigentlich? Und gibt es preiswerte Möglichkeiten, ein Smarthome einzurichten? In diesem Ratgeber beleuchten wir die verschiedenen Kostenfaktoren eines Smarthome-Systems und zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Zuhause preiswert smart gestalten können.
SmartHome Beratung und Installation für Privat und Büro
Ein modernes SmartHome-System ist die perfekte Lösung, um mehr Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz in Ihr smartes Zuhause oder Büro zu bringen. Unser Serviceangebot umfasst eine umfassende Beratung sowie die fachgerechte Installation Ihrer SmartHome-Lösungen – egal ob Sie eine Automatisierung für private Zwecke oder Ihr Büro einrichten möchten. Wir legen den Fokus auf zentrale Aspekte wie Alarmanlagen, Heizungssteuerung, Jalousiesteuerung, Kameraüberwachung, Lichtsteuerung, Rauchmeldeanlagen und Zutrittssteuerung.
1. Was kostet ein Smarthome-System?
Die Kosten für ein Smarthome-System hängen stark von den gewünschten Funktionen, der Anzahl der Geräte und der Größe des Hauses ab. Grundsätzlich lassen sich die Kosten in zwei Kategorien unterteilen: einmalige Anschaffungskosten für Geräte und laufende Kosten für den Betrieb, wie Strom oder eventuell Cloud-Dienste.
a) Einsteigerlösungen
Wenn Sie gerade erst in die Welt des Smarthomes einsteigen, gibt es preiswerte Einsteigerlösungen, die sich für ein kleines Budget eignen. Viele dieser Systeme sind einfach zu installieren und benötigen keine umfangreichen Umbauten oder Verkabelungen.
- Smarte Beleuchtung: Ein Set smarter Glühbirnen kann bereits ab etwa 20 bis 50 Euro erhältlich sein. Diese lassen sich einfach in bestehende Lampen einsetzen und über eine App oder Sprachassistenten steuern.
- Smarte Steckdosen: Ein günstiger Einstieg ins Smarthome bieten auch smarte Steckdosen, die ab etwa 15 Euro erhältlich sind. Diese lassen sich per App steuern, programmieren und überwachen.
- Smarte Thermostate: Ein intelligentes Thermostat zur Heizungssteuerung kann bereits ab 60 Euro erworben werden. Diese Geräte lassen sich oft einfach installieren und bieten die Möglichkeit, langfristig Heizkosten zu sparen.
Für Einsteiger, die nur ein paar Grundfunktionen smart machen möchten, liegt das Budget im Bereich von 100 bis 300 Euro.
b) Komplexere Smarthome-Lösungen
Für ein vollumfängliches Smarthome, das Beleuchtung, Heizung, Sicherheitssysteme und mehr vernetzt, steigen die Kosten je nach Anzahl der Geräte und Komplexität des Systems. Hier sind einige Beispiele:
- Sicherheitskameras: Smarte Überwachungskameras für den Innen- oder Außenbereich sind ab etwa 70 bis 200 Euro erhältlich, je nach Funktionen wie Nachtsicht oder Bewegungserkennung.
- Smarte Türschlösser: Intelligente Türschlösser, die sich per App oder Fingerabdruck öffnen lassen, liegen preislich zwischen 100 und 300 Euro.
- Komplette Smarthome-Zentralen: Für die Steuerung eines umfangreichen Smarthome-Systems benötigen Sie oft eine Zentrale oder einen Hub. Diese Geräte kosten je nach Anbieter zwischen 100 und 400 Euro.
Die Kosten für ein vollständiges Smarthome-System können schnell im Bereich von 500 bis 2.000 Euro liegen. Bei großen Häusern und umfangreichen Anforderungen (wie z. B. einem vollautomatisierten Sicherheitssystem) können die Kosten auch darüber hinausgehen.

2. Laufende Kosten im Smarthome
Neben den Anschaffungskosten spielen auch laufende Kosten eine Rolle. Viele Smarthome-Geräte haben einen geringen Stromverbrauch, doch es gibt andere Faktoren, die die Kosten beeinflussen:
- Cloud-Dienste: Einige Smarthome-Anbieter bieten Cloud-Dienste zur Speicherung von Überwachungsaufnahmen oder für erweiterte Funktionen an. Diese Dienste können monatlich zwischen 3 und 10 Euro kosten. Es lohnt sich, vor dem Kauf zu prüfen, ob und welche Cloud-Dienste erforderlich sind.
- Wartung und Updates: Smarthome-Systeme sind auf Software-Updates angewiesen, um sicher und effizient zu arbeiten. Bei vielen Systemen sind diese Updates kostenlos, allerdings kann es bei umfangreicheren Systemen auch zu Servicegebühren kommen, insbesondere wenn Sie professionelle Wartung oder Installation benötigen.
- Energieverbrauch: Zwar verbrauchen smarte Geräte wie Sensoren oder Kameras sehr wenig Strom, dennoch summiert sich der Verbrauch bei einer Vielzahl an Geräten. Um Kosten zu sparen, ist es sinnvoll, auf energieeffiziente Geräte und intelligente Steuerungen zu setzen, die den Verbrauch optimieren.

3. Langfristige Einsparungen durch Smarthome
Ein oft übersehener Aspekt beim Thema Kosten ist, dass Smarthome-Systeme auch langfristige Einsparungen ermöglichen – besonders bei den Ausgaben für Strom und Heizung.
a) Energieeinsparung durch smarte Thermostate
Ein großes Potenzial für Einsparungen liegt in der Heizungssteuerung. Smarte Thermostate regeln die Heizung nach Ihrem Bedarf, sodass Energie nur dann verbraucht wird, wenn sie wirklich gebraucht wird. Diese Thermostate lernen Ihre Gewohnheiten und stellen sicher, dass das Zuhause nur geheizt wird, wenn es nötig ist. Dies führt zu einer spürbaren Reduktion des Energieverbrauchs.
Ein intelligentes Thermostat kann bis zu 10 bis 20 % der Heizkosten einsparen, was auf das Jahr gerechnet mehrere hundert Euro betragen kann. So amortisiert sich die Anschaffung eines smarten Thermostats oft schon nach ein bis zwei Jahren.
b) Effiziente Beleuchtung
Smarte Beleuchtungssysteme nutzen LED-Technologie und sind daher bereits von Haus aus sehr energieeffizient. Hinzu kommt, dass Sie die Beleuchtung gezielt steuern können – zum Beispiel nur Räume beleuchten, die tatsächlich genutzt werden, oder das Licht automatisch ausschalten, wenn niemand im Raum ist. So lassen sich ebenfalls Stromkosten einsparen.
c) Gerätemanagement und Standby-Verbrauch reduzieren
Smarte Steckdosen und Geräteabschaltungen helfen dabei, den Standby-Verbrauch von Geräten zu minimieren. Viele Elektrogeräte verbrauchen auch im Standby-Modus Energie. Mit einer intelligenten Steuerung können diese Geräte automatisch vom Netz genommen werden, wenn sie nicht benötigt werden, was wiederum die Stromrechnung senkt.
4. Ist Smarthome preiswert?
Die Frage, ob ein Smarthome preiswert ist, lässt sich am besten beantworten, indem man die Anschaffungskosten mit den langfristigen Einsparungen vergleicht. Ein einfaches Smarthome-System für Einsteiger ist bereits zu sehr günstigen Preisen erhältlich und bietet dennoch wesentliche Vorteile wie Komfort und Sicherheit. Je umfangreicher das System wird, desto höher werden die initialen Kosten, aber auch die Einsparpotenziale.
a) Anschaffungskosten vs. Nutzen
Ein Smarthome ist dann besonders preiswert, wenn Sie gezielt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Lösungen einsetzen. Es ist nicht nötig, von Anfang an ein vollumfängliches System zu installieren. Beginnen Sie mit den Bereichen, in denen Sie den größten Nutzen sehen, wie beispielsweise Heizung, Beleuchtung oder Sicherheit, und erweitern Sie das System Schritt für Schritt.
Langfristig können Sie durch Energieeinsparungen, Zeitersparnis und die Verbesserung der Sicherheit die Anschaffungskosten rechtfertigen und möglicherweise sogar übertreffen.
b) Tipps, um Smarthome preiswert zu halten
- Schrittweise Aufrüstung: Beginnen Sie mit einfachen Geräten und erweitern Sie Ihr System nach und nach, je nach Budget.
- Nachhaltige Einsparungen durch smarte Heizungen und Beleuchtung: Investieren Sie zuerst in Bereiche, die Ihnen langfristig finanzielle Einsparungen bringen, wie smarte Thermostate oder intelligente Beleuchtung.
- Angebote und Bundles nutzen: Viele Anbieter bieten Starterpakete oder Rabatte an, die den Einstieg ins Smarthome preiswerter machen.
5. Fazit: Smarthome – Eine Investition in die Zukunft
Ein Smarthome ist eine lohnende Investition, die nicht nur den Komfort und die Sicherheit erhöht, sondern langfristig auch die Energieeffizienz steigert und Kosten spart. Während die Anschaffungskosten variieren und von den individuellen Anforderungen abhängen, gibt es viele preiswerte Möglichkeiten, um mit einem kleineren Budget zu starten. Wichtig ist, das System an die eigenen Bedürfnisse anzupassen und schrittweise zu erweitern.
Langfristig kann ein gut durchdachtes Smarthome-System nicht nur die laufenden Energiekosten reduzieren, sondern auch den Wert Ihrer Immobilie steigern. So lohnt sich die Investition in vielerlei Hinsicht – sowohl finanziell als auch in Bezug auf Lebensqualität und Nachhaltigkeit.
